Über eine Million meist jüdischer Migrant:innen aus Osteuropa durchliefen zwischen 1891 und 1914 den Auswandererbahnhof zwischen Berlin und Spandau. Die Baracken auf dem Bahnhofsgelände wurden zum Sinnbild des Umgangs mit Migrant:innen sowie der Furcht vor Krankheiten und dem Zustrom von Fremden. Die Ausstellung geht damit Fragen nach, die heute genauso drängend sind wie vor über hundert Jahren.